Die Bereitschaft

Unsere Bereitschaft umfasst derzeit 45 Mitglieder im Alter zwischen 16 und 70 Jahren, die sich in unterschiedlicher Art und Weise qualifiziert haben, um im Notfall kompetent Erste Hilfe leisten zu können. So sind derzeit Sanitätshelfer, Rettungshelfer und  Rettungssanitäter sowie Rettungsassistenten in unserem Ortsverein aktiv, die zum Beispiel als Helfer vor Ort oder bei Sanitätsdiensten schnell helfen. 

Helfer-vor-Ort-Gruppe

Wenn in der Rettungsleitstelle Ulm ein Notruf über eine lebensbedrohliche Erkrankung oder Verletzung aus dem Gebiet der Gemeinden Oberstadion, Unterstadion, Grundsheim oder Emerkingen eingeht, wird parallel zur Alarmierung des Rettungsdienstes zusätzlich die Helfer-vor-Ort-Gruppe über digitale Meldeempfänger, auch Piepser genannt, alarmiert.

 

Die Helfer vor Ort fahren dann mit ihren Privat-PKW zum Einsatzort, im Idealfall in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Die Helfer vor Ort sind mit Koffern ausgestattet, die vom Beatmungsbeutel mit Sauerstoff bis zum Verbandsmaterial alles Nötige für erweiterte Erste Hilfe enthalten. Außerdem verfügen wir über 4 Frühdefibrillatoren, die bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zum Einsatz kommen können.

 

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgen 1 bis 3 Helfer den Patienten, dabei unterliegen sie nach Einsatzende natürlich der Schweigepflicht.

 

Unsere Helfer vor Ort haben Ausbildungsstände vom Sanitäter bis zum Rettungsassistenten. In Aus- und Fortbildungen sowie regelmäßigen Übungsabenden werden die Kenntnisse regelmäßig aufgefrischt und vertieft.

 

 

Die Helfer-vor-Ort-Gruppe Oberstadion deckt folgende Orte ab:

Den Patienten kostet der Einsatz nichts. Die entstehenden Kosten für das verbrauchte Material werden vom Roten Kreuz getragen - vor allem aus Spenden und den Beiträgen der Mitglieder.

 

Die Ausrüstung der Helfer vor Ort Gruppen mit ca. 2000€ pro Helfer und die laufenden Kosten wurden/werden finanziert:

aus Spenden der Haus und Straßensammlungen

durch den DRK Ortsverein Oberstadion

durch den DRK Kreisverband Ulm

durch Unterstützung der Gemeinden

durch Ihre Unterstützung

 

Sie möchten die Helfer vor Ort Gruppe unterstützen?

 

Dann freuen wir uns über Ihre Spende. So ermöglichen Sie den weiteren Ausbau unserer Helfer-vor-Ort-Gruppen. Ihre Spende fließt direkt in die Beschaffung von medizinischem Material und Ausrüstungsgegenständen. Geben Sie auf Ihrem Überweisungsträger den Vermerk "Helfer vor Ort" an, dann erfolgt Ihre Spende zweckgebunden, d.h. Sie können sicher sein, dass Ihre Spende nur für diesen Zweck verwendet wird.

 

 

Unterstützen Sie den DRK Ortsverein Oberstadion

Sanitätsdienst

Wir sorgen bei fast jeder Veranstaltung für einen qualifizierten Sanitätsdienst, damit Sie im Falle des Falles abgesichert sind. 

 

Der Ortsverein Oberstadion sichert bei vielen Veranstaltungen in der Gemeinde Oberstadion die sanitätsdienstliche Betreuung. Auch in den umliegenden Gemeinden sowie bei Großveranstaltungen im ganzen Alb-Donau-Kreis, wie zum Beispiel beim Einstein-Marathon in Ulm, sind wir vertreten.

 Der Ortsverein muss dafür leider eine geringe Aufwandsentschädigung erheben, um die laufenden Kosten für Fahrzeuge und Material zu decken. Unsere Helferinnen und Helfer verrichten ihren Dienst rein ehrenamtlich, ohne eine Aufwandsentschädigung. Aus diesem Grund sollten sie bei der Veranstaltung kostenlos verpflegt werden. 

 

Für Sanitätsdienste innerhalb der Gemeinden Oberstadion, Unterstadion und Grundsheim können Sie sich direkt an uns wenden. Dienste außerhalb unseres Einsatzgebietes müssen Sie bei einer zuständigen Bereitschaft anfragen.

 

Sanitätsdienst online anfordern!

Katastrophenschutz

Katastrophenschutz (KatSchutz) bezeichnet Maßnahmen, die getroffen werden, um Leben, Gesundheit oder die Umwelt in einer Katastrophe zu schützen. Dazu gehören vorbereitende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Aufstellung entsprechender Hilfseinrichtungen wie Zeltaufbauten für Unterkunft, Betreuung, Verpflegung und medizinischer Erstversorgung.   
Der Katastrophenschutz wird von den örtlichen Hilsorganisationen ausgeführt, diese werden in Einheiten aufgeteilt, eine so genannte Einsatzeinheit. Eine reguläre Einsatzeinheit hat eine Nennstärke von 30 Mann. 

Eine Einsatzeinheit setzt sich zusammen aus:

 

Führungstrupp

Der Führungstrupp (Zugtrupp) führt die DRK-Einsatzeinheit sowohl bei Sanitäts-, als auch bei Betreuungseinsätzen. Dem Führungstrupp gehören neben dem Zugführer (ZF) und seinem Stellvertreter (stv. ZF) ein Arzt und ein Führungshelfer für den Bereich der Kommunikation (Sprechfunk usw.) an. Zugführer und stellvertretender Zugführer sollten unterschiedliche Fachdienstausbildung haben (z.B. Zugführer Betreuungsdienst, stv. Zugführer Sanitätsdienst).

 

Sanitätsgruppe

Aufgrund der notfallmedizinischen Entwicklung des Rettungsdienstes hat sich die Aufgabenstellung des Sanitätsdienstes in den vergangenen Jahren geändert. 
Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage - entsprechend den festgelegten Alarmierungs- und Einsatzvorgaben - alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel, ggf. Rettungsmittel benachbarter Rettungswachen, rettungsdienstlichen Schnelleinsatzgruppen und den Luftrettungsdienst alarmieren und einsetzen. Es ist davon auszugehen, dass die primäre Versorgung von Verletzten durch rettungsdienstliches Personal begonnen wird. Ein "Leitender Notarzt" (LNA) hat die medizinische Einsatzleitung und bestimmt mit dem organisatorischen Leiter (OrgL) den Einsatz der Rettungsmittel. Damit kommt der Sanitätsgruppe im wesentlichen eine verstärkende und ergänzende Funktion zu.

Die Personalstärke und die Ausstattung der Sanitätsgruppe der Einsatzeinheit ist für die Versorgung von 20 Verletzten ausgelegt.

 

Betreuungsdienst

Schadensereignisse lassen sich aufgrund Ihrer Komplexität sehr selten nur einem Fachdienst zuordnen. Fast immer sind die Menschen individuell unterschiedlich von einem Unglücksfall betroffen. Nicht alle Betroffenen sind verletzt und werden daher auch nicht vom Rettungsdienst und Sanitätsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Das Deutsche Rote Kreuz wird zukünftig auch die Betreuungsgruppe zeitnah in die Hilfeleistung bei allen Schadensereignissen einbeziehen. Die Betreuungsgruppe soll spätestens eine Stunde nach Eintritt eines Schadensereignisses an der Einsatzstelle eintreffen.

Die Betreuungsgruppe ist so ausgelegt, dass durch sie allein ca. 100 betreuungsbedürftige Personen versorgt und betreut werden können.

 

Technik und Sicherheit

Die Gruppe Technik und Sicherheit gewährleistet die technische Unterstützung der Sanitätsdienst- und Betreuungsgruppen und übernimmt die sicherheitstechnische Absicherung der gesamten Einheit im Einsatz ggf. in Abstimmung mit anderen Organisationen, z.B. Feuerwehr oder Technisches Hilfswerk (THW).